Tierarztpraxis 

Dr. med. vet. Matthias May


Mittels Parodontalsimulator von Mars Petcare, sieht man die Auswirkung der Parodentalerkrankung auf den Organismus (Zahnfleischentzündung, Rückbildung Zahnbett, Knochenabbau, Furkationsbefall) in der Computeranimation. 

Hinweis: Die ausführliche Besprechungen der parodontalen Situation des Patienten soll individuell unter Zuhilfenahme des Parodontalsimulators in unserer tierärztlichen Praxis durchgeführt werden.

Zahnprophylaxe

Der Begriff Zahnprophylaxe umfasst alle Maßnahmen zur Erhaltung der Zahngesundheit. Wichtige Punkte hierbei sind die Mundhygiene, zahngesunde Ernährung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie professionelle Zahnreinigung.

Professionelle Zahnreinigung 

vorher

nachher

                                                     vorher                                                     nachher


 

Persistierende Milchzähne

Von persistierenden Milchzähnen spricht man, wenn diese im 6. Monat, während des Durchbruchs der bleibenden Zähne, nicht ausfallen. Bleiben Milchzähne vorhanden, so können die bleibenden Zähne nicht die eigentliche Position einnehmen. Eine Fehlstellung der bleibenden Zähne kann bei rechtzeitiger Extraktion verhindert werden.


Zahnerhaltung

Ist ein Zahn abgebrochen und liegt die Pulpa frei, so kommt es in der Zahnwurzel zu einer Entzündung. Solch eine Entzündung im Wurzelbereich kann schließlich zu einem Kieferabszess führen. Dies ist nicht nur sehr schmerzhaft sondern führt auch dazu, dass Bakterien über die Mundhöhle in den Körper eindringen und somit innere Organe wie Herz, Leber und Nieren schädigen.

Da bei den Milchzähnen bereits die Keimanlage der bleibenden Zähne angelegt sind, kann eine Eröffnung der Pulpa zur Schädigung des noch nicht vorhandenen Zahnes führen.

Eine Zahnabsplitterung sollte folglich immer tierärztlich abgeklärt werden.


Zahnfrakturen

Bei Zahnfrakturen werden die betroffenen Zähne in der Tiermedizin häufig entfernt. In Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Zahnmedizin ist es uns in entsprechenden Fällen häufig auch möglich, die betroffenen Zähne zu erhalten. 


Parodontologie

Hierbei geht es um die Erhaltung des gesamten Zahnhalteapparates. 80% der Hunde zeigen bereits ab dem sechsten Lebensjahr pathologische, parodontale Veränderungen. Zahnbeläge und Zahnstein sorgen dafür, dass der Zahnhalteapparat geschädigt wird. 

Auch hier schädigen die Entzündungsprozesse sowie eindringende Bakterien innere Organe und führen schleichend zu einer Abnahme der gesamten Lebensqualität des betroffenen Tieres. Bei der Zahnsteinentfernung von Hund und Katze steht nicht die Ästhetik im Vordergrund, sondern die allgemeine Erhaltung der Gesundheit und der Lebensqualität des entsprechenden Tieres.

Chirurgie in der Zahnmedizin

Hierzu zählen Extraktionen, Wurzelbehandlungen und Weichteiloperationen in der Mundhöhle.

Bei Katzen weisen bis zu 50% der Tiere ab dem mittleren Alter FORL auf. Hierbei handelt es sich um eine sehr schmerzhafte Erkrankung, bei der sich die Wurzel des Zahnes auflöst. Da die Zahnpulpa und der Nerv lange erhalten bleiben erklärt sich die langanhaltende Schmerzhaftigkeit.

Weiterhin gehören hierzu auch chirurgische Entfernungen z. B. von Wucherungen der Gingiva.


Kaninchen und andere Nagetiere

Bei Kaninchen wachsen die Zähne kontinuierlich. Hierbei kann es bei ungleicher Abnutzung zur Entstehung von scharfen Kanten kommen, die die Wangen und Zunge verletzen können. Eine regelmäßige Kontrolle der Mundhöhle ist somit vor allem auch bei Nagetieren angeraten.




Weitere nützliche links zur Zahngesundheit finden Sie hier:

Zahngesundheit


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