Homöopathie
Homöopathie hat zwei maßgebliche Prinzipien: Das Reiz- und Regulations- sowie das Ähnlichkeitsprinzip. Aufgrund des Ähnlichkeitsprinzips basiert die Auswahl des geeigneten homöopathischen Arzneimittels. Es soll daraufhin den Reiz für eine darauffolgende Regulation, also Selbstheilung, geben. Homöopathika sind recht verträglich und auch mit anderen schulmedizinischen Arzneimitteln kombinierbar. Die Homöopathie ist jedoch kein Allheilmittel. Folglich sollte sie nicht alleine und getrennt von anderen therapeutischen Möglichkeiten und Maßnahmen betrachtet werden. Wie jede Therapieform hat auch die Homöopathie ihre Grenzen. Als Beispiel seien hier notwendige Operationen, schwere virale oder bakterielle Infektionen genannt. In diesen Fällen kommt der Homöopathie eine unterstützende und ergänzende Funktion zu. Häufig wird die Alternativmedizin auch als als Ganzheitsmedizin bezeichnet. Letztlich definiert man Ganzheitsmedizin als Methoden und Konzepte der Medizin, die Natur und Erkrankten in umfassenden Zusammenhängen betrachtet und behandelt. Folglich kann und sollte eine ganzheitliche Medizin keine Therapieformen gänzlich ausschließen, auch nicht die Schulmedizin.